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Die Meinung über Atomkraft ist gespalten!

e.on, RWE, EnBW, Vattenfall ...                      Oft lügen sie wie gedruckt,                         wir drucken wie Sie lügen!


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-- Mahnwache: Freitag, den 11. März um 18.00 Uhr auf dem Marktplatz in Cadenberge - vor MarC5 --

Hallo, ihr Lieben alle!

 

Mit den Jahren wächst die Verdrängung. Jahrestage sind eine Gelegenheit, die Erinnerung wachzuhalten und zu erneuern. Runde Jahrestage eignen sich dazu besonders gut.      

                    Am 11. März jährt sich Fukushima zum fünften Mal. 

              Am 26. April ist Tschernobyl schon 30 Jahre her. 

Doch beide Katastrophen sind nicht Vergangenheit, sondern dauern bis heute an. Und sie können sich jederzeit wiederholen. Umso wichtiger, dass wir nicht nur mit Nachdruck an die unsäglichen Folgen der beiden Kernschmelzunfälle erinnern, sondern auch Druck machen, die acht Atomkraftwerke, die hierzulande noch laufen, endlich abzuschalten. Die Gefahr eines Super-GAU ist nicht gebannt!

Eigentlich ist ja schon lange Alles gesagt!

Daher wird unsere Mahnwache überwiegend schweigend ablaufen. 

Material zum Verteilen wird zur Genüge vorhanden sein.

Ich freue mich schon auf euch alle 

 

Mahnwache:

Freitag, den 11. März um 18.00 Uhr 

auf dem Marktplatz in Cadenberge - vor MarC5

 

Bis dahin!

 


Aus der Region - für die Region

Unterbringung von Asylsuchenden in der Samtgemeinde Am Dobrock


 

 

 

 

Sie möchten mithelfen? --- Hier einige Anschriften:

 

 



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14.10.2015

Was kostet der Atomausstieg - wirklich?


Neue Kommission soll Kostenrätsel bei Atomausstieg lösen


Berlin (dpa) - Eine prominent besetzte Kommission soll im Auftrag der Bundesregierung  böse Überraschungen bei den Kosten des Atomausstiegs verhindern.

Geleitet wird die Expertengruppe vom früheren Hamburger Regierungschef Ole von Beust (CDU), Ex-Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) und dem ehemaligen Brandenburger Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD).

Die Kommission soll bis nächstes Frühjahr Vorschläge machen, wie die Finanzierung der auf mindestens 47,5 Milliarden Euro geschätzten Kosten für Abriss der Kernkraftwerke und Endlagerung des Atommülls dauerhaft gesichert werden kann. Dafür sind eine Stiftung und ein öffentlicher Fonds im Gespräch, die die Rückstellungen der Atomkonzerne von 38,3 Milliarden Euro verwalten könnten.

Spannendster Name auf der 19-köpfigen Kommissionsliste ist Gerald Hennenhöfer. Der frühere Spitzenbeamte, der als oberster Atomaufseher sowie als Energie-Manager tiefen Einblick in die Branche hatte, war erst Anfang 2014 nach Antritt der schwarz-roten Koalition von Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) entlassen worden.

Hennenhöfers Fachwissen ist anerkannt - für Teile der SPD, Linke, Grüne und Atomgegner ist er aber eine Reizfigur. So war er federführend an der schwarz-gelben Laufzeitverlängerung beteiligt, 2011 musste er nach der Fukushima-Katastrophe die Rücknahme und Stilllegung von acht Atomkraftwerken auf den Weg bringen.

Damit sich die Atomkonzerne Eon, RWE, EnBW und Vattenfall nicht vor den Kosten drücken können, brachte die Regierung auch ein Haftungsgesetz auf den Weg. Es soll verhindern, dass sich die Mutterkonzerne durch Abspaltung ihrer Atomtöchter in neue Gesellschaften aus der Verantwortung entziehen. «So minimieren wir die Risiken für öffentliche Haushalte und Steuerzahler», sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in Berlin.

Kürzlich hatte ein Stresstest der Konzernbilanzen aus Gabriels Sicht gezeigt, dass die Rückstellungen und das sonstige Vermögen der Konzerne groß genug sind, um die Kosten des Atomausstiegs zu stemmen. Mit der Energiewende wird im Jahr 2022 das letzte deutsche Kernkraftwerk abgeschaltet.

© www.updatemi.com

Anmerkung: Wetten dass es viel teuer wird!


22.9. 2015

 

  • Atomkraftwerk Flamanville: (im Bau)

In Flamanville, an der französischen Atlantikküste, wird gerade ein neues AKW gebaut, das schon 2012 in Betrieb gehen sollte. Der EPR (European Pressurized Water Reactor), das nach Ansicht der Betreiber „sicherste “ AKW der Welt, hatte schon in der bisherigen Bauphase massive technische Probleme und darum sind die Kosten von 3,3 Milliarden Euro auf jetzt 10,5 Milliarden Euro gestiegen. Strom aus Windrädern und Solarenergie ist zum Entsetzen der französischen Atomlobby wesentlich günstiger als der Atomstrom. Und kurz vor der geplanten Inbetriebnahme gibt es jetzt erneut ein massives Sicherheitsproblem, diesmal mit dem verwendeten Reaktorstahl. Der Neubau eines AKW in Europa war ein "Sieg" für die Atomlobby. Jetzt wird immer deutlicher, dass sie sich gerade auch ökonomisch zu Tode siegt.

Im Frühjahr 2015 berichtete die französische Atomsicherheitsbehörde ASN über „Anomalien“ im Stahl des schon eingebauten neuen Reaktordruckbehälters. Laut Pierre-Franck Chevet, dem Vorsitzenden der ASN, sind die gefundenen Anomalien „sehr ernst“ und könnten zu Rissbildungen führen. Das bedeutet, dass ein extrem teurer Austausch des Druckbehälters und mehrere Jahre Verzögerung von EDF und AREVA eingeplant werden müssen. Da die Abschaltung des ältesten französischen AKW in Fessenheim von der französischen Umweltministerin an die Inbetriebnahme von Flamanville gekoppelt und so das Abschaltversprechen von Staatspräsident Hollande gebrochen wird, ist die Region am Oberrhein von diesen Entwicklungen am Atlantik mitbetroffen.

© http://www.bund-rvso.de

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August 2015

 

Deutschland ist nach Frankreich zweitgrößter Atomstromproduzent der EU ist, wird durch die Zahlen des Reports belegt. Die aktuelle EU-Rangliste, bezogen auf die Gesamtsumme der im jeweiligen Land betriebenen AKW in Megawatt abgegebener elektrische Leistung bei vollem

Betrieb (Stand 1.7.2015):


  • Frankreich 63.130
  • Deutschland 10.799
  • Großbritannien 9.373
  • Schweden 9.012
  • Spanien 7.121
  • Belgien 5.480
  • Tschechien 3.904
  • Finnland 2.752
  • Bulgarien 1.926
  • Ungarn 1.889
  • Slowakei 1.816
  • Rumänien 1.300
  • Slowenien 688
  • Niederlande 482
  • Die anderen 14 (von 28) EU-Mitglieder haben keine Atomkraftwerke.


Die Zahlen zeigen: Selbst wenn, wie im Atomgesetz vorgesehen, Ende 2017 Gundremmingen B (1.284 MW) abgeschaltet wird, bleibt Deutschland auf Platz 2. Erst ab 2020 könnte sich das ändern, wenn am 31.12.2019 auch Philippsburg 2 (1.402 MW) vom Netz geht. Doch bis dahin werden auch in Schweden mit Ringhals 1+2 zwei Reaktorblöcke abgeschaltet sein, und ob die alten britischen AKW dann noch alle laufen, ist offen.


Bei der tatsächlich produzierten Strommenge ist der deutsche Vorsprung noch viel größer: 2014 sind hierzulande 91,8 Terawattstunden (TWh) Atomstrom produziert worden, in Schweden 62,3 TWh und in Großbritannien 57,9 TWh. Atomausstieg sieht anders aus.

© ausgestrahlt

 

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© NEZ - Niederelbe Zeitung 26.8.2015


10.9.2015

170.000 Menschen fliehen vor Taifun

Radioaktives Wasser aus havariertem AKW Fukushima ins Meer gelangt

AFP

Sintflutartiger Regen im Gefolge des Taifuns Etau hat in Japan zu schweren Überschwemmungen geführt. Erneut ist radioaktives Wasser aus AKW Fukushima ins Meer gelangt.

Sintflutartiger Regen im Gefolge des Taifuns Etau hat in Japan zu schweren Überschwemmungen geführt. In der Stadt Joso trat der Fluss Kinugawa am Donnerstag mit aller Macht über die Ufer - auf Fernsehbildern war zu sehen, wie sich eine riesige Schlammwelle ihren Weg durch einen Teil der Stadt bahnte und Häuser, Autos und Strommasten mit sich fortriss. Probleme gab es auch im havarierten Atomkraftwerk Fukushima.

Bewohner  mit Hubschraubern gerettet

Verzweifelte Einwohner von Joso warteten auf Hilfe, tausende Menschen wurden angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen. Soldaten wurden für Rettungsmaßnahmen in die nördlich von Tokio gelegene 65.000-Einwohner-Stadt entsandt. Ein Mann klammerte sich an einen komplett von Wasser umspülten Strommasten. Er konnte später gerettet werden.

Per Hubschrauber wurde ein Anwohner von einem überschwemmten Haus gerettet. Verzweifelte Menschen wedelten mit Handtüchern von Balkonen, um die Retter auf sich aufmerksam zu machen. Der Fernsehsender NHK rief die gestrandeten Anwohner auf, die Hoffnung nicht aufzugeben.

"Die Niederschläge haben ein bislang unerreichtes Ausmaß erreicht", sagte der Meteorologe Takuya Deshimaru bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz. Ministerpräsident Shinzo Abe erklärte, seine Regierung sei in hoher Alarmbereitschaft. "Die Regierung steht zusammen und wird ihr Bestes tun, um mit der Katastrophe umzugehen", sagte Abe. Höchste Priorität habe dabei die Rettung von Menschenleben.


Tochigi: 90.000 Menschen in Sicherheit gebracht


Auch andere Landesteile, darunter die Hauptstadt Tokio, waren von dem Unwetter betroffen. Landesweit wurden nach sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen mehrere Menschen vermisst. In der Präfektur Ibaraki, wo auch Joso liegt, wurden 20.000 Menschen angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen. In Tochigi mussten 90.000 Menschen in Sicherheit gebracht werden, weiteren 116.000 wurde geraten, ihre Häuser zu verlassen. Mindestens 16 Menschen wurden seit dem Durchzug des Taifuns am Mittwoch verletzt.


Etau zog unterdessen weiter zum Japanischen Meer, die schweren Regenfälle hielten aber zunächst weiter an. Im havarierten Atomkraftwerk Fukushima wurden die Entwässerungspumpen überschwemmt, radioaktiv verseuchtes Wasser gelangte dadurch erneut ins Meer. Der Betreiberfirma Tepco zufolge flossen hunderte Tonnen verseuchten Wassers in den Pazifik.


Bitte lesen Sie hier die ganze Meldung und schauen Sie interessante Filme auf Focus online   ... klick


© Focus online


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Fukushima

Japan nimmt erstmals seit Fukushima wieder Atommeiler in Betrieb

10. August 2015


Fotostrecke

Vier Jahre nach dem Tsunami

So sieht es in Fukushima heute aus


Fast viereinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima geht in Japan wieder ein Reaktor ans Netz.

Gegen breiten Widerstand in der Bevölkerung nimmt Japan gut vier Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima erstmals wieder einen Kernreaktor in Betrieb. Der Betreiberkonzern Kyushu Electric Power kündigte am Montag an, den ersten Block des Atomkraftwerks Sendai in der südwestlichen Provinz Kagoshima an diesem Dienstag wieder anzuschalten. Bis zuletzt hatten Bürger vor Gericht versucht, das Wiederanfahren zu stoppen.


Als Konsequenz der Atomkatastrophe in Fukushima vom 11. März 2011 stehen seit rund zwei Jahren alle 48 kommerziellen Reaktoren in Japan still. Das Wiederanfahren des Sendai-Reaktors ist ein Erfolg für Ministerpräsident Shinzo Abe, der zur Atomkraft zurückkehren will.

Die Betreiberkonzerne decken den Strombedarf als Ersatz für die Atomreaktoren derzeit mit Wärmekraftwerken, wofür die rohstoffarme drittgrößte Volkswirtschaft der Welt teures Öl und Gas importieren muss. Vor dem Gau in Fukushima deckte Japan rund ein Drittel seines Strombedarfs mit Atomenergie ab. Vor diesem Hintergrund will die Regierung trotz Widerstands in der Bevölkerung zur Atomkraft zurück. In Umfragen spricht sich allerdings eine Mehrheit der Bürger Japans immer wieder gegen eine Rückkehr zur Atomkraft aus.

© Wirtschaftswoche

Hier lesen Sie den ganzen Bericht incl. Fotostrecke: ... und Klick  

 

 



Also doch:

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E.ON und RWE haben zu wenig Geld  

Steuerzahler müssen womöglich den AKW-Rückbau bezahlen

29.07.2015, 09:03 Uhr | © rtr, t-online.de


Ein neues Gutachten nährt Zweifel, ob die beiden Energiekonzerne E.ON und RWE in den nächsten Jahren ihren Milliarden-Verpflichtungen nachkommen können. Die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) zitiert dazu eine Studie der Professoren Wolfgang Irrek und Michael Vorfeld von der Hochschule Ruhr West im Auftrag der Grünen: "Sowohl bei E.ON als auch bei RWE ist festzustellen, dass die vorhandene materielle Substanz derzeit höchstens annähernd ausreicht, um die Gesamtheit langfristiger Verpflichtungen decken zu können." Vor allem bei RWE sieht es düster aus.

Nur E.ON wäre demnach in der Lage, mit Vermögenswerten und Beteiligungen in Höhe von 56 Milliarden Euro Langfrist-Verpflichtungen von 55 Milliarden Euro zu bedienen. Die RWE-Vermögenswerte dagegen lägen mit 41 Milliarden Euro derzeit zehn Milliarden Euro unter den Verpflichtungen von 51 Milliarden Euro.

Steuerzahler müssten ran

In den nächsten Jahren könne sich die Lage bei den beiden Unternehmen noch verschärfen. Die Professoren erwarten, dass die wesentlichen Vermögenswerte und Beteiligungen von RWE auf 19 Milliarden Euro schrumpfen. Zu den Verpflichtungen zählen der Zeitung zufolge neben den Atomrückstellungen auch Rückstellungen für die Braunkohletagebaue sowie finanzielle Verbindlichkeiten etwa durch Kredite.

Sind die Konzerne nicht mehr in der Lage zu zahlen, müssten die Steuerzahler ran. Teuer werden könnte es laut "SZ" für sie vor allem in einem Szenario, das die schwachen Geschäfte der vergangenen vier Jahre fortschreibt. "In einem solchen Szenario würden die wesentlichen Vermögenswerte und Beteiligungen bei E.ON/Uniper und RWE im Jahr 2024 nur noch weniger als die Hälfte der langfristigen Verpflichtungen betragen", heißt es.

Ein öffentlich-rechtlicher Fonds soll einspringen

Die Professoren empfehlen, den Konzernen die Rückstellungen abzunehmen, solange es noch geht. "Da die Gefahr besteht, dass die verbleibenden Vermögenswerte Jahr für Jahr weniger ausreichen werden, die langfristigen Verpflichtungen im Atombereich zu decken, sollten Vermögenswerte der Konzerne in den nächsten Jahren in einen öffentlich-rechtlichen Fonds übertragen und gesichert werden."

Im vergangenen Jahr hatte eine repräsentative Forsa-Umfrage ergeben, dass die breite Mehrheit der Bevölkerung die Gründung eines Atom-Fonds befürwortet. 57 Prozent der Befragten waren für eine staatlich kontrollierte Atomstiftung und nur 35 Prozent ausdrücklich dagegen.

 

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte kürzlich deutlich gemacht, dass die Stromkonzerne für den Abriss ihrer Atomkraftwerke und die Lagerung des Atommülls stärker zur Kasse gebeten werden könnten. Außerdem will der SPD-Politiker schnellstmöglich mit einem Gesetz verhindern, dass die Haftungssumme durch Ausgliederungen oder andere Umstrukturierungen in Energiekonzernen zusammenschmilzt.

 

Bitte hier auf T-online den gesamten Artikel + mehr lesen --- klick

 

 

Aktuell hierzu:

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Abs.: ausgestrahlt

                                                                                                               29.9.2015


Liebe Freundinnen und Freunde,


wir haben den Braten gleich gerochen: Als Eon ankündigte, seine AKW-Sparte jetzt doch zu behalten und nicht in das neue Unternehmen Uniper abzuspalten, wurde dies in der Öffentlichkeit als großer Erfolg für

Wirtschaftsminister Gabriel gelobt. Klar: Es ist gut, dass es Eon nicht gelungen ist, sich auf diese Weise aus der Verantwortung zu ziehen. Und daran haben auch eine Menge aktiver AtomkraftgegnerInnen ihren Anteil, die seit Monaten auf die skandalösen Pläne des Konzerns aufmerksam machen.


Doch Eon trickst weiter: Denn die Abspaltung von Uniper, jetzt ohne die Atomkraftwerke, kommt trotzdem. Und damit wird ein beträchtlicher Teil des Konzernvermögens ausgelagert. Das Eon-Haftungsvermögen hingegen wird kleiner und es steigt die Gefahr der eigenen Zahlungsunfähigkeit. Uniper

jedoch muss als Tochterunternehmen natürlich nicht für Eon haften – und damit auch nicht für die Folgekosten der Atomkraft. Wer dann zahlen muss?

Nun ratet mal...

Wir haben in unserer Pressearbeit aktiv auf dieses neue Problem hingewiesen.

Aufgegriffen hat es die Redaktion des TV-Magazins Monitor in einem sehenswerten Beitrag vom 24.9.2015:   ... und klick 


Letzter Plutoniumtransport für Niedersachsens AKW gerollt

 —  14. Juli 2015  

Es ist ein Hammer: Unter der Überschrift „Keine Transporte mehr mit MOX-Brennelementen in niedersächsische AKW“ verkündet Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel, dass vor Kurzem einer dieser Plutoniumtransporte durchgeführt wurde.

MOX-Transport | Photo: PubliXViewinG

MOX-Transport | Photo: PubliXViewinG

Ende Juni sei „der letzte Transport von sogenannten Mischoxid-Brennelementen (MOX-BE) in ein niedersächsisches Atomkraftwerk erfolgt“, berichtet das Umweltministerium (NMU). Empfänger von 24 dieser hochumstrittenen Brennelemente sei das Atomkraftwerk Emsland bei Lingen gewesen. Absender der MOX-BE war das Areva-Werk im belgischen Dessel, das nun geschlossen werde. Die „letzten 12 angelieferten Brennelemente werden voraussichtlich beim nächsten Brennelemente-Wechsel im Jahr 2016 eingesetzt“, schreibt das NMU. Insgesamt wurden seit der Inbetriebnahme von Emsland im Jahre 1988 156 MOX-BE ausgeliefert.

Die Transporte sowie der Einsatz dieser Brennelemente in AKW sind heiß umstritten. Die MOX-BE enthalten das Ultragift Plutonium, das bei der Wiederaufarbeitung von Atommüll extrahiert wird. Geringste Mengen sind absolut tödlich. Neben Gefahren bei Transportunfällen sehen KritikerInnen auch beim Einsatz in AKW größere Risiken als bei der Verwendung von herkömmlichen Uranbrennelementen. Außerdem ist Plutonium Grundlage für den Bau von Atombomben. 2012 behinderten AtomkraftgegnerInnen mehrfach eine Lieferung für das AKW Grohnde über den niedersächsischen Hafen Nordenham.

Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hat sich zwar gegen MOX-Brennelemente eingesetzt, doch weiterhin werden sowohl das AKW Grohnde als auch das AKW Emsland damit betrieben. In Grohnde wurden die MOX-BE letztmalig während der Revision 2014 eingesetzt. Danach lagern die Plutonium-Stäbe noch Jahre in den internen Lagerbecken. Beim GAU von Fukushima machte diese Tatsache in Reaktorblock 4 größte Probleme.

Frachter mit MOX-Brennstäben - auch in Zukunft nur Transit in Bremischen Häfen | Photo: PubliXviewinG

Frachter mit MOX-Brennstäben | Photo: PubliXviewinG

Es ist natürlich ein Erfolg, dass in Zukunft beide Meiler ein „kleines bisschen weniger risikoreich“ sind. Doch der nächste wichtige Schritt ist der Verbot von MOX-Transporten über niedersächsische Häfen, Straßen und Schienen. Auch muss Wenzel seine LänderkollegInnen drängen, sich ebenfalls für den Verzicht von MOX in den sechs anderen noch laufenden Meilern einzusetzen. Das gilt besonders für Bayern – im dortigen AKW Gundremmingen wurden gerade MOX-BE installiert.

Parallel zu diesen Ereignissen fordert Niedersachsen von einem Aktivisten, der im November 2012 gegen den Transport von MOX-BE protestierte, 20.000 Euro Schadensersatz. Seine Aktion, eine Ankettblockade unter einem der Lkw kurz vor deren Ziel in Grohnde, ist spätestens jetzt politisch legitimiert.

Hier mehr, klick

© Jan Becker für ausgestrahlt

Jülicher Atommüll: Forschungszentrum hat jahrelang gelogen

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Die Bombe ist geplatzt: Schon seit 2013 ist bekannt, dass die rund 290.000 abgebrannten Brennelement-Kugeln in Jülich kein „atomwaffentaugliches“ Material enthalten. Trotzdem behaupteten das Forschungszentrum Jülich (FZJ) und das Bundesforschungsministerium jahrelang und offenbar in voller Absicht genau das – und untermauerten damit ihre Forderung, der Strahlendreck müsse in die USA. Ein jetzt aufgetauchtes, internes Papier des US-Energieministeriums entlarvt diese Argumentation als Lüge. Zugleich wird offenbar, wie sich das FZJ die Angst vor Atomwaffen und terroristischen Angriffen zunutze macht.

Hier mehr: klick

                                                                          Verschiedene Schweizer Medien berichten: 

Nach 18 Jahren endet das bisher längste Demonstrationsexperiment, das in der Tiefenlagerforschung durchgeführt worden ist. Im Felslabor Grimsel der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) haben Wissenschafter damit begonnen, einen Versuchsbehälter aus einem Stollen auszuarbeiten. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juli dauern.
Der Behälter wurde 1997 im Rahmen eines Experiments im Massstab 1:1 für hochaktive Abfälle eingebaut. Im Labor Grimsel darf nicht mit radioaktiven Abfällen gearbeitet werden, weshalb die Wärmeabgabe der hochaktiven Abfälle durch Heizelemente simuliert wurde. Gemäss Pressemitteilung der Nagra handelt es sich um das bisher einzige Experiment dieser Art, welches über einen so langen Zeitraum durchgeführt wurde.

©  www.nzz.ch

 

                                       klick

 

Allerdings gibt es ein ganz winziges Problem:

 

Dieser Behälter wurde nach 18 Jahren ausgegraben aber...

wenn der bekannte ägyptische Pharao Cheops vor 4550 Jahren nicht die berühmte Pyramide gebaut, sondern ein AKW 4 Jahre lang betrieben hätte, dann wären neben vielen anderen Abfällen ca. 1000 kg Plutonium zusammengekommen. Bei einer Halbwertszeit von 24 110 Jahren (Plutonium 239) wären heute noch 877 kg vorhanden. Nach 10 Halbwertszeiten, also nach 241 100 Jahren, müssten immer noch ca. 0,1 % der Ausgangsmenge, also 1 kg Plutonium, dauerhaft sicher gelagert werden. Mit der schon im Normalbetrieb gefährlichen Nutzung der Atomenergie (Harrisburg, Tschernobyl) hat die Atomindustrie weltweit ein unglaubliches Gefahrenpotential für die nachfolgenden Generationen geschaffen.

 

 

Zur Liste der Halbwertzeiten: ... klick

 



RWE-Chef packt ausNichts mehr übrig für Atomkraft?

Stand: 12.05.2015 16:18 Uhr

Gut 35 Milliarden Euro haben die deutschen Stromkonzerne für Abriss und Entsorgung ihrer Atomkraftwerke zurückgelegt - angeblich. Denn nun hat RWE-Chef Terium eingeräumt: Das Geld für die Rückstellungen ist noch gar nicht verdient.

Von Jürgen Döschner, WDR-Hörfunk

Was für Norbert Blüm einst die Renten, das waren für die Chefs der großen Energiekonzerne die Milliarden für Endlagerung und Rückbau der Atomkraftwerke. Die Atomrückstellungen sind sicher, wiederholten RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW gebetsmühlenartig. Doch nun gibt der Chef des Essener Energieriesen RWE, Peter Terium, als erster der vier großen Energieversorger zu, dass es mit dieser Sicherheit nicht so weit her ist. Grund sei die von Energieminister Sigmar Gabriel vorgeschlagene Klimaabgabe für ältere Braunkohlekraftwerke. "Wenn sie so kommt, auch in der Höhe, wie sie ursprünglich vorgesehen war, dann trifft das zu 80, 90 Prozent unsere Braunkohle in einem Ausmaß, wo RWE es nicht mehr stemmen können würde", so Terium.

Geld aus der Braunkohle

Peter Terium | Bildquelle: AFP
galerie

RWE-Chef Peter Terium.

In dem Interview mit dem Nachrichtensender n-tv wurde er konkreter: "Wir brauchen das Geld, das wir in der Braunkohle noch verdienen, um zukünftig die Versprechungen einzuhalten, etwa in Altersteilzeit, vorgezogener Ruhestand, all das, was wir unseren Mitarbeitern gegeben haben, um den Wandel sozialverträglich zu gestalten. Das Geld muss irgendwo herkommen. Das gleiche gilt für den Rückbau der Kernkraftwerke und auch für die Endlagerung. Das braucht alles Geld, und das Geld muss irgendwo verdient werden - und wenn nicht in der Braunkohle, dann wird es schon sehr schwierig, um all das zu stemmen."

Greenpeace: Lügengebäude bricht zusammen

Immerhin: Allein bei RWE geht es um rund zehn Mrd. Euro. Das Geld liegt also nicht in welcher Form auch immer bereit, sondern muss laut Terium erst noch verdient werden. Für Tobias Münchmeyer von der Umweltorganisation Greenpeace bricht damit, so wörtlich, "ein Lügengebäude" der Stromkonzerne in sich zusammen.

"Diese Erklärung von Terium ist eine Bankrotterklärung im Wortsinne. Das bedeutet ja tatsächlich, RWE hat nicht vorgesorgt, hat nicht das getan, was es über Jahre beteuert hat, dass nämlich Rückstellungen gebildet würden, die natürlich sicher seien. Sondern Terium macht jetzt sehr deutlich, dass da gar nichts abgesichert ist, und man jetzt offensichtlich auf Geschäfte in der Zukunft angewiesen ist, um bestimmte Dinge wie den Rückbau von AKWs und Endlagerung abzudecken. Da tun sich für mich Abgründe auf."

Duell der Energieriesen mit Gabriel

Zwar sei es aus seiner Sicht auch möglich, dass RWE-Chef Terium mit dieser Aussage lediglich Druck auf Gabriel und die Bundesregierung ausüben will, um die geplante Klimaabgabe zu verhindern. Doch auch das sei ein weiterer Beleg dafür, dass die Atomrückstellungen unbedingt transparent gemacht und in einen öffentlich-rechtlichen Fonds überführt werden müssten.

                            (c) tagesschau.de

Hier der komplette Bericht auf Tagesschau.de:  klick

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Klage gegen Atomausstieg auf 4,7 Milliarden €

Der Energiekonzern Vattenfall verklagt den deutschen Staat 

vor einem geheimen Gremium aus Wirtschaftsanwälten!

Wir brauchen dringend TTIP - damit die Konzerne noch mächtiger werden!


Lange bekannt und im Zusammenhang mit den Handelsabkommen TTIP und CETA viel diskutiert: die privaten Schiedsgerichte. Investoren sollen Staaten vor privaten Schiedsgerichten verklagen können, wenn sie ihre Gewinnaussichten durch demokratische Beschlüsse oder durch Urteile unabhängiger Richter beeinträchtigt sehen. In diesen überwiegend geheimen Schiedsverfahren stellen konzernnahe Anwaltsfirmen zugleich Richter, Kläger und Verteidiger. Berufung ist nicht möglich.        

Konzerne klagen – die Steuerzahler zahlen

Auf eine solche Investitionsschutzklausel in einem anderen Abkommen beruft sich heute schon Vattenfall – und verklagt derzeit Deutschland auf 4,7 Milliarden Euro Schadensersatz für den Atomausstieg. Wie Vattenfall auf 4,7 Milliarden Schadenersatz kommt bleibt ein Geheimnis – denn die Klageschrift ist für die Öffentlichkeit nicht einsehbar.

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Bewegungsmelder

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© Bi Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. 

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